«...ein bemerkenswertes Album...Stilsicherheit, Dringlichkeit und Exaktheit.»
«Milonga, made in Switzerland: Der argentinische Komponist Astor Piazzolla war der Begründer des «Nuevo Tango», der den traditionellen Tango mit Elementen des Jazz verband und das musikalische Vokabular des traditionellen Tanzes somit entscheidend erweiterte. Piazzolla arbeitete dabei oft mit Autoren wie Jorge Luis Borges, Julio Cortázar und Pablo Neruda zusammen. Seine besten Lieder dürfen deshalb als Gesamtkunstwerke gelten. Oft sind sie interpretiert worden. Nun legen die Sängerin Marcela Arroyo und der Gitarrist Julio Azcano ein bemerkenswertes Album mit elf Kompositionen des Meisters vor. Beide Musiker stammen aus Argentinien, beide leben in der Schweiz. Ihre in Eich am Sempachersee realisierten Einspielungen überzeugen durch Stilsicherheit, Dringlichkeit und Exaktheit. Julio Azcano, als Gitarrist mit hoher technischer Fertigkeit ausgestattet, hat die Stücke zurückhaltend und intelligent arrangiert. Als Gastmusiker hat er den Bandoneon-Spieler Marcelo Nisinman und den Perkussionisten Claudio Spieler eingeladen. Vor überinstrumentierter Üppigkeit, wie sie im Tango leider oft vorkommt, muss man sich hier nicht fürchten. Höhepunkte des sorgsam produzierten albums sind die beiden Milongas aus der Operita «María de Buenos Aires». Mit ihrer kehligen, kernigen Stimme gestaltet die Sängerin Piazzollas Kompositionen temperamentvoll und klug.» Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 04.05.2014 REVIEW

«…das ist ein echtes Zusammenspiel. Viel Erfahrung steht hinter dieser Art des Musizierens.»
Annelis Berger. Radio SRF2 Kultur, Schweiz


«Un disco excepcional referido a Astor Piazzolla», «Una maravilla piazzolliana…»
Victor Hugo Morales. Radio Nacional, Argentina


«...sehr ansprechende Interpretationen…»
«Es war nicht nur der Instrumentaltango, den Astor Piazzolla ab 1955 neu entwarf, er konzipierte ab Mitte der 1960er-Jahre auch das Tangolied neu, und er ließ sich dabei nicht auf die leichtverständlichen Textschreibungen der Tangotradition beschränken. Um seine avantgardistische Musik mit ebenso kühner Lyrik zu verbinden, kooperierte er mit namhaften Autoren der argentinischen Literaturszene: Ernesto Sabato, Jose Luis Borges und vor allem Horacio Ferrer. Die Sängerin Arroyo und der Gitarrist Azcano widmen sich hier Piazzollas Tango-Canción, und es ist zuvörderst die kluge und unprätentiöse Titelauswahl hervorzuheben, die sich nicht auf die innigst geliebten, aber tausendfach interpretierten Piazzolla/Ferrer-Hits stürzt, sondern auf etwas abseitigeres Material, dessen melodische Qualität sich zumeist erst auf den wiederholten 'Blick' erschließt. Es ist die Schlichtheit und Sachlichkeit, die hier gefällt: keine Effekt-Schnörkel, keine theatralischen Überzeichnungen. Arroyos Gesang ist mit Sentiment und Ausdruck, hinreichend variabel im mittleren und unteren Spektrum ihrer leicht angerauten Altstimme.» Gerhard Litterst. Tango Danza, Deutschland, 01.07.2014 REVIEW

«Ein beeindruckender Dialog zwischen Stimme und Gitarre entsteht, der tief unter die Haut geht.»
«Tango, Buenos Aires und Astor Piazzolla – eine Verbindung, die kaum zu trennen ist. Die beiden argentinischen Musiker Julio Azcano (Gitarre) und Marcela Arroyo (Gesang) verschmelzen zeitgenössischen Tango mit Elementen aus dem Jazz. Ein beeindruckender Dialog zwischen Stimme und Gitarre entsteht, der tief unter die Haut geht.»
Brigitte Schweiz, 26.05.2014 REVIEW

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